Eine Untersuchung, die von der Research-Abteilung des Economist im Auftrag von
IBM durchgeführt wurde, zeigt auf, dass 65 Prozent von 765 befragten CEOs ihre Unternehmen in den nächsten zwei Jahren grundsätzlich verändern wollen. Bei den angepeilten Veränderungen soll es primär um neue Business-Modelle, das Management-Verhalten sowie die Prozess-Erneuerung gehen. Mit diesen Massnahmen würden sie auf Veränderungen des Marktes sowie die verschärfte Konkurrenzsituation reagieren, heisst es. Die Aufgabe werde aber nicht leicht, wie die CEOs wissen. 80 Prozent geben zu Protokoll, dass das Change Management in der Vergangenheit wenig erfolgreich war.
Als weiteres Ergebnis der Untersuchung hat sich herausgestellt, dass neue, innovative Ideen meist von den eigenen Mitarbeitern stammen. Die Forschungsabteilungen der Firmen hingegen kommen bei den CEOs schlecht weg. Nur 14 Prozent bezeichnen sie als Quelle neuer Ideen. Inspiration für Innovationen erhoffen sich die Chefs zudem durch Partnerschaften mit anderen Firmen. Nur die Hälfte der Befragten findet, man betreibe Zusammenarbeit schon in ausreichendem Masse.
Als Hindernis für neue Ideen innerhalb der Firma wird in erster Linie zu wenig Unterstützung für Innovationen sowie ein fehlendes innovatives Klima gesehen.
(mw)