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Bei der Vorstellung des iPhone 4 wies Steve Jobs explizit darauf hin, wie robust das neue Telefon und insbesondere das Glas-Display seien. Das kratzfeste Glas sei 30-Mal stärker als Plastik, so Jobs. Das Smartphone-Reparatur-Unternehmen iFixYouri hat nun erste Tests mit dem iPhone 4 durchgeführt und zeigt sich enttäuscht von der Robustheit. Beim Fall auf einen Betonboden soll das Glas bereits beim dritten Versuch (mit der flachen Glas-Seite voraus) beziehungsweise beim siebten Versuch (seitlich) zersplittert sein. Das neue Design sei schuld daran, dass das iPhone 4 nicht weitere Stürze überlebt habe. Neu sei das Telefon nicht mehr von einem Chromrand umgeben und deshalb weniger geschützt.
Auch an der Auflösungsqualität des Retina Display getauften iPhone-4-Monitors wird nun Kritik laut. Apple verspricht, dass auf dem High-res-Display einzelne Pixel von Auge nicht mehr wahrgenommen würden. Ein Experte von DisplayMate, einem Unternehmen, das Software zum Testen von Display-Qualität herstellt, tut dies nun als Unsinn ab. Ein Auge habe keine Pixel, weshalb die Wahrnehmung abhängig davon aus, wie weit das Auge vom Display entfernt ist. Damit das Auge keine Pixel wahrnehmen würde, müsste man das Telefon rund 45 Zentimeter vom Auge weghalten. Üblicherweise halte man ein Handy aber 20 Zentimeter vom Auge weg. Hier müsste die Auflösung für das perfekte Bild dann bei 716 Pixel pro Inch liegen, und nicht wie beim iPhone bei 326 Pixel pro Inch.
(mw)