Im Jahre 2007 will das CERN den Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider in Betrieb nehmen. Dieser als enorm gross geltende Beschleuniger wird dementsprechend gewaltige Datenmengen produzieren – die Rede ist von satten 15 Petabyte (15 Millionen Gigabyte) pro Jahr. Dementsprechend leistungsfähig muss die Storage-Lösung sein. Bei einem internen Test kam eine Speichervirtualisierungslösung von
IBM zum Einsatz. Die TotalStorage SAN File System getaufte Lösung soll dabei bei Lasttests im CERN Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von mehr als einem Gigabyte pro Sekunde erreicht haben, und dies bei einer Datentransfermenge von einem Petabyte und einer 13tägigen Testperiode. Gespeichert wurden die Daten auf 15 iSCSI-Targets und es wurden verschiedene Problemszenarien simuliert, beispielsweise hängte man iSCSI-Targets während dem Betrieb ab. Laut IBM zeige der Versuch, dass die Virtualisierungslösung in der Lage sei, die Anforderungen des datenintensivsten Experiments der Welt – so heisst es – zu erfüllen.
(mw)