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Teure Virenplage

Ein durch Viren ausser Betrieb gesetzter Rechner verursacht pro Attacke einen Schaden von 5000 Euro.
2. April 2004

     

Die stetig wachsende Virenbedrohung kostet Kleinbetriebe eine schöne Stange Geld. Wie Network Associates in einer Studie ermittelt hat, betragen die durchschnittlichen Kosten für einen lahm gelegten Rechner pro Angriff 5000 Euro. In der Erhebung wurden 500 Kleinunternehmen aus Deutschland, Grossbritanien, Frankreich, Italien, Holland und Spanien befragt. Insgesamt entstehen pro Jahr wegen fehlenden oder ungenügenden Schutzmassnahmen Schäden in der Höhe von 22 Milliarden Euro.

Wie weiter ermittelt wurde, musste bei einem Virenangriff eine von fünf Firmen den Betrieb einstellen, in Frankreich traf dies sogar auf jedes zweite Unternehmen zu. 29 Prozent der Befragten gaben weiter an, nach einem Virenbefall wichtige Daten verloren zu haben. Erschreckend sind auch die Antworten auf die Frage, wie mit Attachments verfahren wird: Während in Deutschland immerhin 9 Prozent eine angehängte Datei von einem unbekannten Absender öffnen, entschliesst sich mit 24 Prozent fast jeder vierte Franzose zu diesem fatalen Schritt.

Ebenfalls für Erstaunen sorgt die Tatsache, dass in Deutschland 9 Prozent aller befragten Unternehmen keine Virenkiller-Software im Einsatz haben. Anders Firmen in Grossbritanien oder Spanien: Hier verzichten nur 1 Prozent auf Antiviren-Tools. (mw)


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