Die von Dan Kaminsky entdeckte Sicherheitslücke im Domain Name System (DNS) ist grösser als zunächst angenommen. Wie er laut diversen Medienberichten bei seinem heutigen Vortrag an der Black-Hat-Konferenz in Las Vegas mitgeteilt habe, liessen sich auch SSL-Verbindungen knacken. Bisher wurden diese noch als vergleichsweise sicher eingestuft. Besonders problematisch sei die "Passwort vergessen"-Funktion auf verschiedenen Websites. Durch die DNS-Lücke könnten Hacker diese im Namen ihrer Opfers ausführen und so an deren neues Passwort kommen.
Weitere mögliche Sicherheitsrisiken, welche durch die DNS-Lücke aufgedeckt wurden sind etwa E-Mails, welche aus dem Internet versendet werden oder Software-Update-Systeme. Laut eigenen Aussagen hat Kaminsky in den letzten Wochen eng mit Internetgrössen wie Facebook,
Google,
Ebay oder
Yahoo und DNS-Anbietern zusammengearbeitet, um das Problem aus der Welt zu schaffen. Weitere Informationen zur DNS-Lücke finden sich auf
Dan Kaminskys Blog.