Durch eine neu entdeckte Sicherheitslücke im BIND8 Nameserver lässt sich der Cache so verändern, dass nur noch gefälschte IP-Adressen erkennt werden. Nun wird BIND8 von Betreiber ISC eingestellt. Obwohl ein letzter Patch zur Behebung des Fehlers mittels Zufallsgenerator bereitgestellt wurde, empfiehlt der Betreiber den Usern, schnellstmöglich auf BIND9 umzusatteln oder ihren DNS-Dienst auszuschalten. Der alte Nameserver wird von ISC ab sofort nicht mehr unterstützt. Der Grund dafür sei, dass BIND8 für eine völlig andere Umgebung geschaffen worden sei, als man sie heute findet. BIND8 könne die Hardware moderner Rechner nicht ausnutzen und unterstütze das DNS-Protokoll nicht vollständig.