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Ascom: PLC marsch!

Ascom hat mit der Serienproduktion von Powerline, dem Internetzugang via Stromkabel, begonnen.
2. Juli 2001

     

Die Serienproduktion der Powerline-Communications-Technologie (PLC), dem Internet per Stromleitung, ist bei Ascom planmässig angelaufen. Wie das Unternehmen heute mitteilt, sollen bereits im Juli grössere Stückzahlen ausgeliefert werden. Nachdem bereits Unternehmen wie die deutschen Stromriesen RWE und EnBW auf PLC-Technologie setzen, konnte Ascom nun weitere Verträge in Nord- und Südeuropa abschliessen.
Insgesamt 6500 Powerline-Verbindungen sollen in Island, Schweden und Österreich ans Netz gehen. Ein grösserer Liefervertrag wurde mit Endesa, Spanien, unterschrieben, in Norwegen läuft ein Pilotprojekt und in Japan, Australien und Chile stehe man laut eigenen Aussagen ebenfalls vor Vertragsabschlüssen.
Das Internet und die Telefonie aus der Steckdose dürfte vor allem für Länder, die zwar über Stromanschlüsse aber weniger über Telefonleitungen verfügen, äusserst attraktiv sein. Global stehen weit mehr Stromnetzkapazitäten für die PLC-Nutzung als Telefonanschlüsse zur Verfügung.
Die Powerline-Technik überträgt die Daten mit derzeit bis zu 4,5 Megabit pro Sekunde (Mbps). Mittelfristig sind Geschwindigkeiten von 20 Mbps möglich. Powerline stellt eine zusätzliche Alternative auf der letzte Meile dar. Die zusätzliche Verkabelung von Gebäuden oder ständiges Einwählen ins Netz entfallen.


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