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Fachhochschul-Merger

Bis 2009 wird die Informatik der FHNW im Aargau konzentriert.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/03

     

Die Regierungen der Nordwestschweizer Kantone Basel-Stadt, Baselland, Solothurn und Aargau haben sich auf die Grundstruktur einer vereinigten Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) geeinigt. Die Fächer der Informationstechnologie werden demnach künftig zusammen mit der Technik im Aargau konzentriert. Bis wirklich reorganisiert wird, dürfte es allerdings noch eine Weile dauern. Gesetzt, die einzelnen Kantonsparlamente segnen das vorgelegte Portfolio ab, sieht die Planung die Umsetzung bis spätestens 2009 vor.



Die vorgelegte Verteilung wird allerdings nicht unbedingt so konsequent umgesetzt, wie dies jetzt erscheinen mag. Der ehemalige Erziehungsdirektor von Baselland und jetzige Präsident der Projektsteuerung FHNW, Peter Schmid, erklärt, dass es durchaus sein könne, dass letztendlich auch in Muttenz noch ein Informatiklehrgang angeboten werde. Dies könnte beispielsweise der Fall sein, wenn man zum Schluss komme, dies sei nötig, um die Qualität der Lehre in einem der Schwerpunktgebiete an diesem Standort sicherzustellen. Die Entscheidung darüber liegt beim Fachhochschulrat. Man müsse sich die Flexibilität bewahren, um im hochsensiblen Fachhochschulmarkt Schweiz auf sich verändernde Bedingungen reagieren zu können, erklärt Schmid.



Nicht betroffen von der Reorganisation sind so oder so die E-Business-Spezialisten der Fachhochschule beider Basel. Sie gehören zum Departement Wirtschaft. Und auch Studenten, die bis zur Reorganisation in Muttenz oder Solothurn einen Informatiklehrgang anfangen, müssen sich keine Sorgen machen. Ihnen wird garantiert, dass sie auch an der Schule abschliessen können, an der sie ihr Studium begonnen haben.




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