SMS-Nachfolger GMS
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/11
Über 900 Personen aus der Schweizer Telecom-Szene trafen sich Ende Mai in Bern zum jährlichen Asut-Seminar oder «Swiss Telecommunication Summit». Das diesjährige Motto lautete «Tomorrows Communication».
Eröffnet wurde das Treffen von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey. Am Vormittag ging es um Zukunftsvisionen bezüglich Technologie, Applikationen und Regulierungen. Zu Wort kam neben Sunrise-CEO Christoph Brand, der zu seinem Lieblingsthema «Liberalisierung» referieren durfte, unter anderen auch Gee Rittenhouse, Vize-Präsident der Bell Labs, Alcatel-Lucents Entwicklungslabor. Er sprach von demnächst kommenden Technologien wie adaptiven, selbstkonfigurierenden Netzwerken, Femto-Routern (siehe dazu Kolumne unten), Tele-Sensing und dem Nachfolger von SMS/MMS, dem GMS (Geographic Messaging Service), also Nachrichten, die an den Standort geknüpft sind.
Am Nachmittag wurde dann über Konvergenz, Globalisierung und ihre Konsequenzen auf die Telekommunikation gesprochen. Unter den Rednern war Adrian Schlund, CEO von BT Schweiz. Er nahm sich der Frage an, ob die Schweizer ICT-Industrie auf dem globalen Spielfeld eine Chance hat. Sein Fazit lautet ganz klar Ja.