Software Assurance

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/06

Mit der Erweiterung der Software Assurance will Microsoft sein Lizenzprogramm für Unternehmen attraktiver machen. Die bereits im vergangenen September angekündigten Zusatzleistungen sind hierzulande ab sofort erhältlich — natürlich mit Ausnahme von Windows Vista Enterprise, einer Version des künftigen Betriebssystems, die voraussichtlich im kommenden Herbst nur im Rahmen der Software Assurance zur Verfügung stehen wird.
Neu zum «Versicherungs-Programm» der Gates-Company gehören die Desktop Deployment Planning Services, die Grosskunden für die Migration ihrer bestehenden Windows- und Office-Umgebungen in Anspruch nehmen können. Der Dienst beinhaltet je nach Wusch eine Vor-Ort-Beratung von 1 bis 15 Tagen, die entweder von einem Microsoft-Partner oder von einem Spezialisten der Microsoft Consulting Services angeboten wird.

Des weiteren bietet die aufgefrischte Software Assurance mit den Information Work Solution Services zwei Workshop-Programme für die Unterstützung bei der Anpassung bestehender Softwarelösungen an besondere Bedürfnisse und für die Produktivitätssteigerung.
Neu steht den Mitgliedern der Software-Versicherung rund um die Uhr auch ein Telefondienst zur Verfügung, den sie bei Problemen mit Microsofts Business-Software in Anspruch nehmen können. Dazu zählen laut Firmenangaben sämtliche Server-Editionen sowie die auf Windows und Office basierenden Applikationen.
Schliesslich beinhalten die Neuerungen die Windows Fundamentals for Legacy PCs, eine Übergangslösung für schwache Rechner mit älteren Betriebssystemen. Die Fundamentals basieren auf Windows XP Embedded mit SP 2 und sollen die Sicherheitsrisiken senken sowie die Systemadministration erleichtern – sie dienen als Vorstufe, bevor der Kunde dann mit kräftigerer Hardware auf Windows XP oder Vista migriert. Mit den Ergänzungen soll die Assurance jetzt den ganzen Software-Lifecycle unterstützen.