Veranstaltungs-Tipps
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/12
Viele Informatiker verbindet eine veritable Hassliebe zum Thema «Kennzahlen». Denn nebst der eigentlichen Kerndisziplin – dem Erfassen, Verarbeiten, Verdichten und Visualisieren von Zahlen – ist die Informatik selbst vermehrt Gegenstand von Kennzahlen beziehungsweise Benchmarks. Dabei geht es u. a. um die Schaffung von Transparenz hinsichtlich Kosten und Leistung der Informatik selbst. Eine weitere bedeutende Rolle spielen Kennzahlen bei der Erfassung und Bereitstellung von Informationen für das Controlling sowie bei der Führung der gesamten Organisation. Aufgaben, die ohne den gezielten Einsatz von Informatik-Hilfsmitteln nicht mehr denkbar sind.
Die Vielschichtigkeit und «Macht» von Kennzahlen in der Informatik thematisieren Spezialisten aus unterschiedlichen Branchen anlässlich der vom Branchenverband SwissICT durchgeführten Veranstaltung vom 26. Juni 2007 in Zürich. So informieren die Referenten Walter Wittmer und Michael Grüebler (Statistik Stadt Zürich) über die Bedeutung von Zahlen als Grundlage für politische Bewegungen, strategische Projekte und operative Massnahmen. Einen speziellen Fokus auf den Themenkreis «IT-Benchmarking» werfen Markus Elsener (axeba) und Thomas Buschta (Interhome), die sowohl die Interdependenz von IT-Kosten und Anwenderzufriedenheit als auch konkrete Erfahrungen aus der Praxis einbringen. Mit praktischen Fragestellungen zum Einsatz von Kennzahlensystemen in der Informatik setzt sich Dr. Christian Schucan (IM Strategies) auseinander. Und Thomas Sutter (KPMG) vermittelt Erkenntnisse aus einer internationalen Studie zum Thema «Project Business Cases» und thematisiert die Führung von Projekten sowie das Messen von Projekt-Erfolgen.
Die anerkannten Stärken der Schweiz sind seit Jahren Leading-Edge Entwicklungen von high-tech Industriegütern sowie zukunftsweisenden Angeboten an individuell massgeschneiderten Dienstleistungen. Der Fortschritt in beiden Bereichen – Industrie wie Dienstleistung –, wird dabei besonders geprägt durch die rasch wachsende Dominanz von IT und Software. Sie beansprucht heute einen wesentlichen Anteil an der Wertschöpfung unserer Produkte, Systeme und Services. Ein zentraler Erfolgsfaktor wird somit die Fähigkeit unserer Unternehmen, Softwareentwicklung und –betrieb qualitativ gut, sicher und effizient zu managen. Das Quality Systems Engineering Network Symposium bietet die Plattform für einen offenen Erfahrungsaustausch unter Managern und Ingenieuren bezüglich den Aspekten kultureller Voraussetzungen, neuester Methoden und Werkzeuge zur erfolgreichen Umsetzung von Prozessverbesserungen.
Es richtet sich an verantwortliche Führungskräfte, Auftraggeber für die Entwicklung, Forschungs- und Lehrkräfte sowie weitere interessierte Kreise.
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