I-CH und SwissICT planen Zusammenschluss
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/06
Anlässlich seiner Vorstandssitzung vom 16. März 2007 hat der Vorstand von SwissICT grünes Licht für den Zusammenschluss mit der Genossenschaft Informatik Berufsbildung Schweiz I-CH gegeben. Die Genossenschaft I-CH ihrerseits hat diesem Ansinnen bereits am 28. Februar 2007 anlässlich ihrer Verwaltungsratssitzung zugestimmt. Demnach planen die beiden Organisationen die Zusammenführung ihrer komplementären Aufgabenbereiche, um Synergien (besser) zu nutzen und um den Anforderungen der diversen Anspruchsgruppen ganzheitlich zu entsprechen. Für das definitive Zusammengehen ist die Zustimmung der zuständigen Gremien beider Organisationen erforderlich.
Laut Dr. Ugo Merkli, Geschäftsleiter I-CH, entspricht der geplante Zusammenschluss einem logischen Schritt zur nachhaltigen Unterstützung der Mitglieder bei der Gestaltung und Umsetzung einer zukunfts- und bedarfsorientierten Informatik-Berufsbildung. «Wir führen zusammen, was zusammengehört», äussert sich Merkli zur geplanten Integration und betont: «Unserer Meinung nach ist die Berufsbildung ein integraler Teil des wirtschaftlichen Umfelds. Durch die Verschmelzung mit SwissICT, erhalten unsere Anliegen ein tragendes Fundament. Zudem schaffen wir die notwendige Nähe zur Unternehmenswelt, ohne dabei die Bedürfnisse unserer heutigen Trägerschaft und Partner zu vernachlässigen.» Darüber hinaus macht Merkli auf das grosse Potenzial für eine aktivere und einflussreichere Berufsbildungspolitik aufmerksam, das durch den Zusammenschluss erwartet werden darf.
Für Thomas Flatt, Präsident Swiss-
ICT, steht der Schulterschluss mit
I-CH ganz im Zeichen allseitigen Mehrwerts. «Die Berufsbildung ist wesentlicher Teil einer ganzheitlichen Verbandstätigkeit – wie dies beim Gros der schweizerischen Berufsverbände seit Jahren praktiziert wird. Durch unser Zusammengehen gewinnen wir auf allen Ebenen. So bringen wir Wirtschaft und Ausbildung unter ein Dach, stärken unsere Reputation gegenüber sämtlichen Anspruchsgruppen, gewinnen an Bedeutung als Verhandlungspartner und schaffen langfristige Synergien. Darüber hinaus freut es mich ausserordentlich, dass Frank Boller, Präsident I-CH, einer Nominierung für den SwissICT Vorstand zugestimmt hat.» Ergänzend dazu betont Barbara Schiesser, Geschäftsleiterin SwissICT, dass der für die gesamte Schweiz gültige Zusammenschluss das Dienstleistungsangebot von SwissICT im Berufsumfeld komplettiert (Berufe, Bildung, Saläre) und der Verband für seine Mitglieder die Funktion als zentrale Drehscheibe ganzheitlich wahrnehmen kann.