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Bewegung im Telco-Umfeld


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/05

     

Im Juni dieses Jahres will die Firma Litecom mit IP-basierten Telefonieservices auf den Schweizer Markt kommen. Interessant dabei: Hinter der 2005 gegründeten Litecom stecken die Kantonswerke Nordostschweiz sowie die Nordschweizerischen Kraftwerke (NOK) – Elektrizitätswerke also. Ebenfalls interessant: Bei dem geplanten Angebot soll es sich um eine Flatrate handeln, zumindest im Schweizer Festnetz. Gespräche aufs Mobilfunknetz sowie ins Ausland werden separat verrechnet.




Das Angebot, das unter der Bezeichnung Litephone kommen wird, soll die Auflagen eines First-Line-Services inklusive Notrufdurchleitung sowie Lawful Interception erfüllen und die gebräuchlichen Protokolle SIP, MGCP und H.323 im Access-Bereich unterstützen. In einer ersten Phase will Litecom primär kleinere Kabelnetzbetreiber (deren Haushalte schliesslich bereits erschlossen sind) als Reseller gewinnen. Ihnen sollen die Dienste zu Wiederverkaufskonditionen angeboten werden.
Zudem ist ab Anfang nächsten Jahres auch der Verkauf direkt an Geschäftskunden denkbar. Entsprechende Funktionen wie PBX Trunking oder CTI (Computer Telephony Integration) sind vorhanden. Wie Litecom-Geschäftsführer Matthias von Arx gegenüber unserer Schwesterzeitschrift «IT Reseller» klarmachte, gehe es aber nicht darum, die Preismesslatte zu drücken. Vielmehr wolle man mit Argumenten wie Kontinuität und Stabilität punkten. Die Preisstruktur ist derweil noch offen.

(mw)


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