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Post lanciert IncaMail


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2006/14

     

Unter der Bezeichnung IncaMail ist die schweizerische Post derzeit mit der Einführung einer Lösung beschäftigt, die es erlaubt, elektronische Dokumente eingeschrieben zu versenden. So wird der sichere und vor allem rechtlich verbindliche Austausch von Daten via Internet möglich. Die Inhalte der Dokumente werden via PKI (Public Key Infrastructure) verschlüsselt. Das Senden und der Empfang müssen mittels digitaler Signatur bestätigt werden.
Die Nutzung von IncaMail setzt eine Client-Applikation voraus. Verfügbar sind während der aktuell laufenden Pilotphase das Trinity-Outlook-Plug-in, das Outlook um IncaMail-Funktionalität erweitert, und der JusLink-Client, eine eigenständige Java-Lösung für die verschiedensten Plattformen. Ist der Empfänger kein IncaMail-Teilnehmer, bekommt er eine Mail mit einem Link zugestellt, über den er eine Nachricht per HTTPS auf der Plattform einsehen kann.
Kommerziell soll der Dienst noch in diesem Jahr als IncaMail R (eingeschriebener elektronischer Brief mit Empfangsnachweis, Fr. 2.50 pro Nachricht bis 1 MB) sowie IncaMail A+ (Brief mit Zustellnachweis, Fr. 0.50 pro Nachricht bis 250 KB) vom Stapel gelassen werden. Die Grundgebühr wird 3.90 Franken pro Monat betragen. Weitere Informationen finden sich unter www.incamail.ch.

(mw)


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