i-drive stellt Mitarbeitende in den Mittelpunkt
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/20
Die IT der Credit Suisse wurde mehrfach international ausgezeichnet und bietet ambitionierten Angestellten erstklassige Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten sowie ein inspirierendes Arbeitsumfeld. Weltweit sind rund 11‘000 Spezialistinnen und Spezialisten, gut 4‘000 davon in der Schweiz, bei der Lösung herausfordernder Aufgaben beteiligt. Sie arbeiten in unterschiedlichen Bereichen der modernen Informatik im dynamischen Umfeld der Finanzdienstleistungsindustrie.
Mit der Bildung der integrierten Credit Suisse und damit auch einer gemeinsamen IT-Organisation wurde das Projekt i-drive ins Leben gerufen. Aufbauend auf dem Schweizer Modell der Fach- und Führungslaufbahn der Credit Suisse IT hat ein globales Projektteam ein einheitliches Jobs Framework entwickelt. Alle HR-Prozesse wurden anschliessend mit diesem Framework verknüpft. Zusammen mit den HR-Prozessen steht i-drive heute für eine integrierte HR-Strategie.
Das i-drive Jobs Framework umfasst elf IT-Job-Familien, in die sämtliche Rollen der Credit Suisse IT eingeordnet sind. Jeder Mitarbeitende gehört aufgrund seiner aktuellen Rolle einer Job-Familie an. Je nach Grösse, Komplexität und Verantwortlichkeit der Rolle bestimmt sich der persönliche Level des Mitarbeitenden – in der Credit Suisse als Band bezeichnet. Die Erwartungen an die verschiedenen Rollen und somit an den Mitarbeitenden sind klar definiert.
Mit der Einführung dieses Frameworks wurde die Grundlage für alle zukünftigen HR-Prozesse im Hinblick auf Karriereentwicklung, Beförderung, Mobilität, Rekrutierung und Ausbildung über alle Regionen hinweg geschaffen.
Für Kate Mason-Dryden, Global Head HR IT, liegen die Vorteile auf der Hand: «i-drive bietet den IT-Mitarbeitenden einen Überblick und Transparenz über alle IT-Positionen weltweit. Es zeigt Laufbahnen auf und definiert die daran gestellten Anforderungen». Anhand festgelegter Kriterien können die IT-Mitarbeitenden ihre Eignung für eine gewünschte Position selbst prüfen und erhalten Vorschläge, um eventuelle Abweichungen zwischen angestrebter Position und aktuellem Kenntnisstand zu schliessen.
i-drive umfasst neben dem Jobs Framework auch die Kern-Prozesse des Human Resources Management. Bereits bei der Rekrutierung kommen die Kandidaten das erste Mal in Berührung mit den Instrumenten von i-drive. Sämtliche offenen Stellen sind einer Job-Familie und einem Band zugeteilt und jeder neue Mitarbeitende ist damit automatisch im Jobs Framework erfasst. Er erhält so von Beginn seiner Laufbahn an Transparenz über seine Entwicklungsmöglichkeiten und ist in die Laufbahnplanung eingebunden. Auch alle anderen HR-Prozesse wie Beförderung, Performance Management oder Entlöhnung sind abgestimmt auf das i-drive Jobs Framework und sichern dadurch ein global einheitliches Vorgehen in allen Bereichen der IT.
Interne Mobilität – Jobwechsel innerhalb der IT der Credit Suisse – wird durch ein einheitliches Verständnis der Rollen vereinfacht. Stiess man früher auf Probleme, Jobs in Zürich mit Jobs in Singapur zu vergleichen, so ist dies durch die Klassifizierung in i-drive heute global gewährleistet. Ein sogenanntes ‚Mobility Program‘ fördert die Kultur der kontinuierlichen Weiterentwicklung zusätzlich. Das Programm unterstützt die IT-Mitarbeitenden gezielt in Ihrer Laufbahnentwicklung innerhalb der Credit Suisse. Durch Kennzeichnung der offenen Stellen mit Job-Familie und Band können die Mitarbeitenden sehr rasch überprüfen, ob sie den Anforderungen einer ausgeschriebenen Rolle entsprechen und sich bei Interesse intern neu bewerben. Zudem werden offene Stellen zuerst für den internen Markt freigegeben.
Erst in einem zweiten Schritt wird auf dem externen Markt gesucht. Mit über 11‘000 Arbeitsplätzen in den unterschiedlichen IT-Bereichen und Ländern sind die Möglichkeiten sehr gross. Die Chancen, sich durch einen Mobility-Wechsel neu zu orientieren und Einblick in andere Fachgebiete zu erhalten, sind mannigfaltig. 2008 werden in der Informatik rund 800 Mobility-Wechsel zu verzeichnen sein.
Die individuelle Karriereentwicklung ist in der IT der Credit Suisse zentral. Die Business School der Credit Suisse unterstützt mit verschiedenen Ausbildungsprogrammen, Initiativen, Web-based Trainings, Panel-Diskussionen, e-learning-Programmen die Mitarbeitenden gezielt in ihrer kontinuierlichen Weiterentwicklung. Zudem wurden für jede Job-Familie sogenannte Learning Maps zur Verfügung gestellt, die den Mitarbeitenden Schulungs- und Entwicklungsmöglichkeiten spezifisch auf Ihre Rolle abgestimmt aufzeigen. Die Karriereentwicklung lässt sich damit noch gezielter unterstützen.
Letztlich ist der Name Programm – i-drive sieht den Mitarbeitenden auf dem Fahrersitz seiner eigenen Laufbahn und die Credit Suisse IT bietet die geeigneten Unterstützungsinstrumente, um ihn auf dieser Reise zu begleiten.
Barbara Belser, Head HR IT Switzerland der
Credit Suisse