Standard ISO/IEC 20000 für die ITSM-Einführung

Derzeit treibt viele IT-Verantwortliche die Frage um, ob ihre Praktiken im IT Service Management (ITSM) die Standards erfüllen. Der Standard ISO/IEC 20000 beantwortet nun diese Fragen.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/18

     

Aus dem ITIL® Repertoire an Best Practice Empfehlungen kann man sich in unterschiedlicher Weise bedienen. Was aber an praktischer Umsetzung letztendlich «ITIL® konform» ist, hierfür mangelte es an objektiven Massstäben.


Dies beantwortet nun der ISO/IEC 20000 Standard. Und er geht noch einen wesentlichen Schritt weiter. Er überträgt grundsätzliche Anforderungen an ein Management System auf das IT Service Management und formuliert Erwartungen an die Verzahnung und integrierte Wirkung dieser Prozesse. Wer IT Service Management einführt, dem hilft der Standard, ein passendes Mass für die Umsetzung festzulegen – also die Anforderungen zu formulieren, die praktisch relevant sind und notwendigerweise wirksam werden sollten. Gleichzeitig unterstützt er ein gemeinsames Verständnis für den Umsetzungsrahmen. Mit ISO/IEC 20000 werden also einige Umsetzungsaspekte mitunter wirklich einfacher. Wer sich aber bislang eher auf die Einzelprozesse konzentriert hat, der wird mit den Anforderungen an das Management System durchaus auch mit neuen Herausforderungen konfrontiert werden. Und hier liegt oft der Schlüssel zur Wirksamkeit und Effizienz des IT Service Managements.



Deshalb wird bei denjenigen, die diese Anforderungen bereits im Blick oder gar umgesetzt haben, zunehmend zu Recht der Wunsch entstehen, die eigenen Management Fähigkeiten über ein Zertifikat nachzuweisen. Aber auch diejenigen, die auf gut gemanagte IT Services angewiesen sind, werden zunehmend objektive Nachweise einfordern, weil sie sich sonst nur mit entsprechendem Aufwand ein eigenes Bild über die tatsächlichen Management Voraussetzungen verschaffen können.
Details zum Standard und seiner Umsetzung auf Seite 34.




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