Intraline D 2.0: Virtuelles Schwarzes Brett

Die plattformunabhängige Intranet-Software Intraline D 2.0 kann in verschiedenen Versionen gemietet oder gekauft werden – je nach Bedürfnissen der Unternehmen.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2001/21

     

Intraline ist eine Java-basierte Software für die Generierung von Intranets. Die Hauptfunktion der Software liegt in der Vernetzung von internen und externen Mitarbeitern, Filialen und Partnern zwecks Informationsaustausch. Die umfassende Funktionspalette ist in die Rubriken Unternehmen, Arbeit, Kontakte und System eingeteilt. Ob es nun gilt, E-Mails, Dokumente, Termine, Adresslistenauszüge oder Projekte zu verwalten und auszutauschen - alle Aufgaben können über die gleiche Kommunikationsplattform ausgeführt werden.



Alle Mitarbeiter oder sonstige Teilnehmer werden in Gruppen eingeteilt, deren Zutrittsrechte vom Administrator genau definiert werden. Durch diese Definitionsmöglichkeiten der Zutrittsberechtigungen können die verschiedensten Teilnehmer wie Mitarbeiter oder Partner sinnvoll in das System integriert werden. Die Teilnehmerzahl beläuft sich standardmässig auf 5 bis 300 Benutzer, durch Konfiguration kann die Anzahl auch erhöht werden.




Die Zutrittsrechte werden vom System über Intraline-Cookies aktiviert, deshalb sollte man die Cookies als Benutzer auf keinen Fall löschen oder deaktivieren. Effektives Informationsmanagement ist für KMUs ebenso wichtig wie für Grossbetriebe.



B-to-B- und E-to-E-Kontakte (Employee to Employee) können optimal konfiguriert werden. Intraline ist darüber hinaus auch als Extranet realisierbar. Zweigstellen, Home-Offices, freie Mitarbeiter und Lieferanten können jederzeit auf die Informationspalette zugreifen.


Webbrowser als Client mit ungewöhnlicher Bedienung

Beim Client genügt ein gewöhnlicher Webbrowser, um Intraline anwenden zu können (Microsoft Internet Explorer ab Version 4.0, Netscape Communicator ab 4.5). Einige Befehle des Browsers sind jedoch nicht ins System eingebunden. Aus Gewohnheit im Umgang mit dem Browser ist man deshalb beispielsweise versucht, den Button "Zurück" zu verwenden, um auf die vorangegangene Seite zu gelangen. Dies ist bei Intraline nicht möglich - es müssen dazu die Intraline-Schaltflächen benutzt werden, was ein kleiner Nachteil ist. Die meisten Funktionen werden aber ohnehin von der Intraline-Oberfläche bedient, sodass derartige Beeinträchtigungen nicht ins Gewicht fallen.




Intraline besitzt eine integrierte Suchfunktion. Diese kann entweder ganz normal als Find-Werkzeug genutzt werden oder aber spezifisch einzelne Datensätze in einem bestimmten Modul durchstöbern - so ist eine detaillierte Suche möglich.


Wahl aus drei Versionen

Dadurch, dass Intraline plattformunabhängig ist, können Dokumente verschiedenster Herkunft problemlos in die Standardsoftware eingebunden werden. Die Intraline gibt es in drei verschiedenen Versionen: als CD-Version, als ASP-Lösung und in einer vorkonfigurierten Komplett-Variante zusammen mit der nötigen Hardware. Bei letzterer Ausgabe sind Compaq-Server, Firewall, RISC-PC, ISDN-Router und Linux-Betriebssystem im Paket dabei.



Bei der ASP-Version wird die Software gemietet, es muss somit kein Server angeschafft werden. Die Firma spart dabei grössere Investitions- und Administrationskosten. Die Daten werden auf den Servern des Rechenzentrums der ChannelOne sicher gespeichert. In dieser Version werden zudem WAP-Dienste unterstützt. Die ASP-Lösung ist vor allem für temporäre Arbeitszusammenschlüsse oder virtuelle Unternehmen gedacht und ist deshalb kurzfristig kündbar. Die Web-basierte Anwendung nutzt offene Standards und Programme wie HTML, Java, TCP/IP oder Apache. So kann eine Abhängigkeit von einzelnen Software-Anbietern verhindert werden.




Unternehmen, welche die nötige Hardware schon besitzen, werden die dritte Variante, die Softwareversion, anschaffen. Webserver, Datenbank und die Intraline-Software werden dabei ab CD installiert.



Ab Version 2.1 besteht die Möglichkeit zur Abgleichung mit Palm III und V. Weiter werden vCalendar-Protokolle unterstützt, um den Import und Export von Outlook- und Notes-Termindateien zu ermöglichen. Im Kalender können freie Termine von Mitarbeitern gesucht oder periodische Termine eingegeben werden.



Personalisierte Startseiten (Dashboards), auf denen jeder Benutzer über aktuelle Termine, Aufgaben oder Neuerungen im Unternehmen informiert wird, können schnell erstellt werden. Das Dokumentencenter schliesslich fungiert als firmeneigenes Webportal und ermöglicht eine transparente Verwaltung verschiedenster Dateitypen.



Wer die Aufwendungen für ein eigenes Intranet nicht investieren kann oder will, aber gleichzeitig nicht auf dessen Vorteile verzichten möchte, sollte die Intraline-Lösung anschauen. Die Spannbreite von 5 bis 300 Usern lässt einen grossen Spielraum offen. Intraline kann auf www.intraline.de kostenlos getestet werden.



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER