Fachgruppe für IT-Sicherheit


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2003/18

     

Als sich vor rund 10 Jahren eine Gruppe von Security-Spezialisten aus Universitäten und Hochschulen zusammensetzte, stellte man fest, dass die Zuverlässigkeit der in der Wirtschaft verbreiteten Informationssysteme verbesserungswürdig ist. Also beschloss man im Herbst 1993, die Fachgruppe Security (FGSec) der Schweizer Informatik Gesellschaft (SI) zu gründen. "Zu diesem Zeitpunkt war man mehr an der Funktionalität der Systeme und an der Effizienzgewinnung interessiert", begründet das Vorstandsmitglied Marcus Holthaus die Motivation für die Gründung der als Verein funktionierenden Fachgruppe. Aus dem Wissen, dass die Verlässlichkeit und Verantwortlichkeit entscheidend mehr Gewicht haben muss, setzte man sich zum Ziel, vor allem das Bewusstsein für die Verletzlichkeit, die aus einem unvorsichtigen Einsatz dieser Systeme hervorgeht, zu sensibilisieren.



Heute zählt die FGSec rund 400 Mitglieder, deren Interessen vom Informationsmanagement des Datenschutzes über digitale Signaturen bis hin zur technischen Implementation von Security-Mechanismen gehen.




Zum Angebot der FGSec gehört im wesentlichen die Kommunikationsförderung unter den Mitgliedern. Dies geschieht einerseits durch Tagungen und Veranstaltungen, andererseits haben die Mitglieder auch die Möglichkeit der verbilligten Teilnahme an Fachschulungen, die unter dem Patronat der FGSec durchgeführt werden.



Da die Gruppe als Verein organisiert ist, steht ein entsprechend geringes Budget zur Verfügung, das durch Mitglieder- sowie Sponsoring- und Tagungsbeiträge finanziert wird. Die Mitgliedschaft steht grundsätzlich jedem offen und kostet 120 Franken im Jahr, wobei automatisch auch eine SI-Mitgliedschaft inbegriffen ist. Das heisst, dass das Mitglied auch von den Leistungen der SI, die noch verschiedene andere Fachgruppen vertritt, profitieren kann.



In Zukunft will die FGSec die bestehenden Aktivitäten weiter intensivieren und die Vereinsaktivitäten kontinuierlich ausbauen. "Wir wollen durch unseren Einsatz erreichen, dass wir Informationssysteme für unsere Gesellschaft erhalten, die vertrauenswürdig sind und die Bezeichnung Infrastruktur auch wirklich verdienen," so Marcus Holthaus. Weitere Informationen finden sich auf der interessanten und umfangreichen Webseite der FGSec.




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