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Bei Google ist was los


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/22

     

Google macht zurzeit mächtig Tempo. Kürzlich erst wurde bekannt, dass das Unternehmen im Januar Mobilfunkfrequenzen im 700-MHz-Bereich ersteigern möchte und dafür bis zu 4,7 Milliarden US-Dollar in der Hinterhand bereithält. Das legt nahe, dass Googles Mobilfunk-Ambitionen um einiges weitergehend sind, als dies die Ankündigung der Handy-Softwareplattform «Android» vermuten liess. Ausserdem wurde verkündet, dass man sich über Google Maps neu auch ohne GPS- Handy auf einige 100 Meter genau lokalisieren lassen kann. Der Standort wird einfach über die benutzte Antenne ermittelt.


Beinahe zeitgleich kündigte Google den möglichen Einstieg ins Strom-Business an. In den nächsten Jahren möchte das Unternehmen eine rund 1000 Megawatt starke Kraftwerkleistung aus erneuerbaren Energien aus windbetriebenen, solar- oder geothermischen Kraftwerken aufbauen, was in etwa so viel Öko-Strom wäre, wie ein Atomkraftwerk an «schmutzigem» Strom generiert. Für die Entwicklung der Kraftwerke wollen die Kalifornier mehrere hundert Millionen Dollar hinblättern. Erklärtes Ziel von Google ist es, die umweltfreundliche Gewinnung von Strom billiger zu machen, als es die heutige Stromgewinnung mit Kohlekraftwerken ist.


Doch auch in der ursprünglichen Sparte von Google, dem Suchen, hat sich was getan. Eine neue, individualisierte Darstellung der Suchergebnisse soll es den Benutzern künftig ermöglichen, Suchergebnisse optisch hervorzuheben, zu präferieren oder gänzlich aus den Ergebnissen zu streichen. Ist letzteres der Fall, wird der gelöschte Link auch bei der nächsten identischen Suchanfrage nicht mehr berücksichtigt. Ausserdem sollen die Benutzer in Zukunft selbst URLs vorschlagen können, welche in Suchergebnissen auftauchen sollen.




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