Weniger Ingenieure an den Hochschulen


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/02

     

Die Immatrikulationen für ein
Ingenieur-Studium an den Universitäten und Hochschulen sind letztes Jahr erstmals seit 1995 zurückgegangen. Dies ist das Resultat
einer Studie der Engineers Shape our Future (IngCH). Die Ergebnisse der Studie wurden kurz vor Jahresende präsentiert. Im Vergleich zum Vorjahr wurden demnach rund neun Prozent weniger Neueintritte gezählt. Somit entwickelt sich die Fachrichtung der Ingenieure gegenläufig zur Gesamtzahl der Studienanfänger an den Hochschulen, die um ein Prozent zugenommen hat. Die Fachhochschulen hingegen verzeichneten in der gleichen Beobachtungsperiode insgesamt sieben Prozent mehr Neueintritte in den Ingenieurfachrichtungen.






Trotz der rückläufigen Entwicklung an den universitären Hochschulen, habe gemäss der Studie die Zahl der Studienanfänger in den Ingenieurwissenschaften seit 1994 um insgesamt 22 Prozent zugenommen. Während die Fächer Informatik, Chemie-Ingenieurwesen, Kulturtechnik/Vermessung sowie Architektur und Planung zulegten, mussten die Studiengänge Bauingenieurwesen und Materialwissenschaft sinkende Zahlen hinnehmen.
In den Fachhochschulen betrug die Zunahme bei den Ingenieurwissenschaften in der gleichen Zeitspanne 27 Prozent. Am
meisten zugenommen haben dabei die Fachbereiche Chemieingenieurwesen (+ 51%) und Technik
(+ 36%). Ein grosser Teil der Neustudierenden an den Fachhochschulen entfällt auf die Fächer Informatik, Maschinenbau und Elektroingenieurwesen.




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