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Farblaser für Workgroups

Aktuelle Farblaser machen es bei gleichzeitig niedrigen Kosten möglich, hochwertige Farbdokumente in kürzester Zeit zu produzieren.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/05

     

In Zukunft wird farbig gedruckt! So lautet die erste Antwort, wenn man nach den Trends im Printing-Business fragt. Tatsächlich scheinen sämtliche Hersteller diese Strategie zu propagieren. Egal welches Segment man betrachtet, Farbe ist Trumpf. Im Businessbereich war und ist das Farbverhalten zwar teils noch etwas verhalten, zumal Farbdrucke vielerorts noch als Luxus gelten und man nach wie vor Angst vor farbinduzierten Mehrkosten hat. Demgegenüber steht das im beruflichen Umfeld stets wachsende Aufkommen an Grafiken, Flowcharts, Präsentationen und auch Fotos, deren wahres Potential erst in Farbe richtig ausgeschöpft werden kann. Von diesem Potential möchten natürlich auch die Druckerhersteller profitieren, indem sie ihre Monochrom-Installationen möglichst flächendeckend in Farbdruck-Umgebungen überführen. Dies sind durchaus vielversprechende Aussichten, wenn man davon ausgeht, dass bis anhin lediglich rund 6 Prozent der weltweiten Druckerzeugnisse im Bürobereich in Farbe ausgestossen werden.


Heitere Prognose für Farbe und MFPs

Während Gartner für den weltweiten konsolidierten Markt für
Drucker, Kopierer und Multifunktionsdrucker (MFPs) in den nächsten Jahren ein Wachstum prognostiziert, wittert IDC einen jährlichen Umsatzrückgang für den reinen Druckermarkt. Schuld daran soll vor allem die anhaltende «Kannibalisierung» von Single-Function-Druckern durch MFPs sein. Angesichts der Farbwelle werden sich die Hersteller vermehrt auf Farb-
laser und Farb-MFPs konzentrieren und monochromen Geräten längerfristig wohl lediglich noch ein Nischendasein zugestehen. Canon fokussiert sich im Business-Bereich als einziger Hersteller ausschliesslich auf MFPs, dies allerdings mit monochromen wie mit Farblasersystemen. Eine Strategie, mit der Canon sicherlich nicht schlecht fährt, zumal der europäische MFP-und Kopierer-Markt im vierten Quartal des letzten Jahres zum ersten Mal mehr Umsatz einbrachte als der reine Druckermarkt.


Need for Speed

Die Drucker dieser Übersicht entsprechen den Erwartungen, die man an einen Arbeitsgruppendrucker der gehobenen Klasse stellen darf. Allen voran kann hier sicher die Geschwindigkeit genannt werden, wobei sämtliche Kandidaten in der Lage sind, einen Sprint von nicht weniger als 24 Seiten pro Minute in Farbe hinzulegen. Der Phaser 6360 DN von Xerox bringt sogar bis zu 40 A4-Seiten pro Minute farbig zu Papier, was in dieser Preisklasse seinesgleichen sucht. Daneben bewältigen die Geräte auch hohe Druckvolumina von zum Teil über 100’000 Seiten im Monat. In diesem Zusammenhang sind auch Kapazitätserweiterungen in Form von zusätzlichen Papierschächten, zusätzlichem RAM und einer optional nachrüstbaren Harddisk interessant.




Damit die Geräte alle demselben Funktionsumfang entsprechen, wurden dem Magicolor 5550 von Konica Minolta und dem FS-C5030N von Kyocera Mita eine optional erhältliche Duplexeinheit dazukonfiguriert und in den Preis mit eingerechnet. Die Geräte von Konica Minolta und Oki kommen bereits ab Werk mit Gigabit-Ethernet-Anschluss, der bei anderen Geräten zum Teil nach-
gerüstet werden kann. Die meisten Drucker bewegen sich in einer Preisspanne zwischen 2000 und 3000 Franken. Preislich unschlagbar sind Dell und Oki, die ihre Drucker für fast die Hälfte des Preises ihrer Mitbewerber anbieten. Dafür kann OkisC5900dn in Sachen Papierfassungsvermögen und monatlichem Druckvolumen nicht ganz mit seinen Kollegen mithalten. Die obere Preisgrenze beschreiben IBM und Lexmark, deren Drucker dafür beide die weitaus umfangreichsten Ausbaumöglichkeiten bieten. Nebst einer Finishing-Option, die auch HP, Konica Minolta und Xerox im Angebot haben, können diese beiden Drucker um eine Multifunktionseinheit erweitert werden.






Neun High-End-Farblaser im A4-Bereich




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