In der ersten Hälfte des laufenden Jahres betrug der Anteil der Phishing-Angriffe im gesamten Spam-Mail-Aufkommen noch 0,1 Prozent; im Vorjahr wurde noch ein Prozentsatz von 0,2 bis 0,8 Prozent ermittelt. Dagegen blieb die Gesamtzahl der Spam-Mails im Jahresvergleich mehr oder weniger stabil. Zu diesem Ergebnis kommt eine Phishing-Studie von IBM Research.
Wie die Studienverfasser festhalten, seien sich immer mehr Internetanwender über die Gefahr bewusst. Sie seien vermehrt in der Lage, gefakte Webseiten zu erkennen, deren einziges Ziel es wäre, Kontoinformationen abzugreifen. Hinzu käme, dass Security-Tools besser in der Lage seien, den User vor Phishing-Sites zu warnen.
Wie IBM weiter feststellt, sind die Kriminellen mittlerweile dazu übergegangen, anstelle von Phishing-Angriffen auf Trojaner zu setzen, um die Rechner der User auszuspionieren.
(rd)