Big Brother übers World Wide Web
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/04
Der Lausanner Internet-Spezialist VTX hat eine Lösung für all diejenigen auf den Markt gebracht, die gerne etwas sicherer leben: Video-Überwachung via Internet. VTX schreibt, dass 2002 gemäss Statistik des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements in der Schweiz 272'000 Diebstähle gezählt wurden, alle 2 Minuten also wird etwas geklaut - Tendenz steigend.
VTX Video e-Protect soll Geschäftskunden nun effizient schützen - und dies zu einem akzeptablen Preis. Die Lösung setzt folgendes voraus: Eine Video-IP-Kamera, die direkt aufs Firmennetz aufgeschaltet wird, einen ADSL-Zugang mit Modem beziehungsweise Router und ein Abonnement für den VTX Video e-Protect-Dienst. Mit diesem Paket können IP-Kameras in Verbindung mit Bewegungsmeldern oder drahtlosen Alarmauslöse-Knöpfen Übergriffe aufzeichnen. Die Aufzeichnung erfolgt vor, während und nach der Feststellung einen Anomalität. Die Kamerafunktionalitäten - beispielsweise via Bewegungsmelder oder über manuelle Auslösung - können selbst festgelegt werden. Falls ein Alarm ausgelöst werden sollte, werden die Informationen, die der Zentrale zugespielt werden, einen Monat lang aufbewahrt. Zudem erhält man bei Alarm automatische Meldungen, je eine via SMS aufs Handy sowie eine via E-Mail. Optional kann die Dienstleistung mit einer Anbindung an eine Fernüberwachungs-Einsatzzentrale, die rund um die Uhr im Einsatz steht, gekoppelt werden. Wird diese Option gewählt, informiert der Fernüberwacher den Kunden und schickt Sicherheitsleute für einen Augenschein vor Ort. Der VTX Video e-Protect-Dienst ist für 45 Franken im Monat erhältlich. Entsprechende Kameras werden ab 700 Franken pro Stück verkauft. Leider steht der Dienst im Moment nur VTX-Kunden zur Verfügung. In der Anfangsphase zumindest wolle man für den Dienst nur dem eigenen Netz vertrauen, hiess es auf Anfrage.
Info: VTX