Sie sind gefragt, auf Sie kommt es an!
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2010/06
Überall, wo Profis in der Informatik arbeiten, gibt es auch Einsatzmöglichkeiten für Lernende. Ihren Job als Product Manager oder Security Officer oder CIO kann ein Lernender nicht machen. Wenn Sie aber das bekannte Prinzip der Arbeitsteilung anwenden und die einfacheren Arbeiten aus Ihrem Tätigkeitsgebiet einem Lernenden anvertrauen, wird Ihr Job interessanter und Sie tun etwas für den Nachwuchs.
Und noch etwas: Sie hätten da schon lange eine Idee, wie man dieses oder jenes in Ihrem Business mit Hilfe von Informatik automatisieren und rationalisieren könnte, aber es hat ja niemand Zeit dafür, nicht einmal Zeit, um die Spezifikation zu machen. Skizzieren Sie die Spezifikation mit einem Lernenden, lassen Sie ihn die Spezifikation ausformulieren und dann das Ding realisieren. Viele Lehrbetriebe machen solches seit Jahren und haben Erfolg damit. Bei Ihnen ist es schwieriger, komplexer? Probieren Sie es aus!
Wissen Sie wirklich, was sie können und wie gross der Aufwand für die Betreuung ist? Wir nutzen die Erfahrung von 15 Jahren Berufsbildung in der Informatik. 1994 haben wir in fast allen Regionen der Deutschschweiz Lehrmeistervereinigungen gegründet und seither zusammen mit den Berufsfachschulen die Ausbildung weiter entwickelt. Wir beraten Sie gerne, wenn Sie mitmachen wollen. Unser Ziel ist die Sicherstellung des Nachwuchses für das Berufsfeld. Wir sind Ihre Partner.
Im Betrieb wird nicht «ausgebildet», im Betrieb wird produktiv gearbeitet. Die 2005 für die ganze Schweiz eingeführte modularisierte Informatiklehre ist bewusst auf die drei Lernorte
• Berufsfachschule (Grundlagen)
• überbetriebliche Kurse (praktische Grundlagen) und
• Lehrbetrieb (Lernen in beruflicher Praxis)
aufgebaut. Im Lehrbetrieb kann und soll die geforderte Schwerpunktbildung erfolgen, sei es als Systemtester, Softwaretester, Programmierer, Fachfrau für e-Medien, Systemtechniker, Netzwerktechniker, IP-Telefoniespezialist oder Supporter, für was auch immer, für welche Branche auch immer. Im Betrieb lernen Ihre Lernenden das, was sie für die tägliche Arbeit brauchen.
Damit Sie auch in Zukunft Ihre Fachkräfte finden, bilden Sie auch selber aus. Machen Sie den ersten Schritt. Das Berufsbildungsamt Ihres Kantons bringt Sie in Verbindung mit der zuständigen Lehrmeistervereinigung. Lassen Sie sich dort beraten und gewinnen Sie Ihren Nachwuchs.