Seagate zieht sein vor kurzem veröffentlichtes Firmware-Update (wir berichteten) für einen Teil der Festplattenserie "Barracuda 7200.11" und "Maxtor DiamondMax 22" wieder zurück. Anwender, die das Update einspielen wollten, mussten Modellnummer, Seriennummer und Version der bisher verwendeten Firmware angeben. Diese Angaben reichen aber für eine eindeutige Identifizierung eines Seagate-Laufwerks nicht aus. Zusätzlich wird laut "Golem.de" die Part Number benötigt. Das veröffentlichte Firmware-Update weist zwar zur Laufzeit auf die Part Number hin, überprüft sie aber nicht. Somit kann es laut Seagate geschehen, dass eine zur Konfiguration des Laufwerkes unpassende Firmware eingespielt wird. Dies führe beim nächsten Start des Geräts in Einzelfällen dazu, dass das Laufwerk nicht funktioniere.
Bis auf weiteres will Seagate das Firmware-Update nur noch auf Anfrage zur Verfügung stellen. Bis die neuen Updates erhältlich sind, rät Seagate bei den vom Firmware-Bug betroffenen Platten, vorsorglich unnötige Ein- und Ausschaltvorgänge zu vermeiden, da die Laufwerke nur beim Einschalten des Rechners auszufallen drohen.
(abr)