99,9 Prozent von gehackten Konten verwenden keine Multi-Faktor-Authentifizierung
Quelle: Mika Baumeister/Unsplash

99,9 Prozent von gehackten Konten verwenden keine Multi-Faktor-Authentifizierung

Gemäss Microsoft verwenden 99,9 Prozent aller vom Unternehmen überwachten kompromitierten Konten keine Multi-Faktor-Authentifizierung.
9. März 2020

     

Wie "Zdnet" berichtet, äusserten sich Ingenieure von Microsoft an der RSA-Sicherheitskonferenz zur Sicherheit von Konten und teilten mit, dass 99,9 Prozent der von ihnen monatlich verfolgten kompromittierten Konten keine Multi-Faktor-Authentifizierung verwenden. Eine einfache Lösung, die die meisten automatisierten Kontoangriffe stoppen würde.

Microsoft verfolgt laut eigener Aussage mehr als 30 Milliarden Login-Ereignisse pro Tag und mehr als eine Milliarde aktiver Benutzer pro Monat. Im Durchschnitt werden etwa 0,5 Prozent aller Konten jeden Monat kompromittiert, eine Zahl, die im Januar 2020 bei etwa 1,2 Millionen lag.


Während alle Account-Hacks schlecht sind, sind sie noch verheerender, wenn das Konto für die Nutzung in Unternehmen bestimmt ist. Von diesen hochsensiblen Konten hatten im Januar 2020 nur gerade 11 Prozent eine Multi-Faktor-Authentifizierungslösung (MFA) aktiviert, so Microsoft. (swe)


Weitere Artikel zum Thema

Exchange-Admins sollten SMBv1 dringend deaktivieren

14. Februar 2020 - Microsoft rät Administratoren, das Netzwerkkommunikationsprotokoll SMBv1 auf Exchange-Servern zu deaktivieren, um Schutz vor Malware-Bedrohungen und -Angriffen zu gewährleisten.

Doch noch ein Update für Windows 7

27. Januar 2020 - Nachdem Nutzer über einen Bug in Windows 7 geklagt haben, der nach der Installation des letzten offiziellen Updates dazu führte, dass das Hintergrundbild Schwarz wurde, hat sich Microsoft dazu durchgerungen, doch noch ein Update für alle Nutzer herauszugeben, um den Fehler zu beheben.

Microsoft warnt vor Zero-Day-Lücke

20. Januar 2020 - Microsoft hat eine Warnung herausgegeben, die sich an Internet-Explorer-Benutzer richtet und über eine nicht gepatchte Zero-Day-Schwachstelle im Browser informiert. Diese wird aktuell durch gezielte Angriffe ausgenutzt.

Support-Ende für Windows 7

14. Januar 2020 - Microsoft wird das 11 Jahre alte Betriebssystem Windows 7 ab 14. Januar 2020 nicht mehr unterstützen. Für die Anwender bedeutet das, dass Microsoft keine Updates und Sicherheits-Patches mehr zur Verfügung stellt. Das birgt Gefahren und verlang nach Handlungsbedarf.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER