Microsoft hat Anfang Januar das vermeintlich letzte öffentlichen Update für Windows 7 veröffentlicht und damit den Support für das Betriebssystem nach mehr als 10 Jahren beendet ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Während die letzten Updates ziemlich routinemässig verliefen, hat
Microsoft nun enthüllt, dass eines davon bei einigen Windows-7-Benutzern Probleme mit dem Hintergrundbild verursacht. "Nach der Installation von KB4534310 wird der Desktophintergrund möglicherweise schwarz angezeigt, wenn er auf Strecken eingestellt ist",
räumt Microsoft ein. Der Bug scheint nur bei gestreckten Hintergrundbildern aufzutreten, und die Optionen zum Einpassen, Füllen, Kacheln oder Zentrieren funktionieren für Windows 7-Benutzer ganz normal.
Es handelt sich um einen peinlichen Fehler, der eingeführt wurde, als Microsoft die Unterstützung von Windows 7 eigentlich einstellen wollte. Während Microsoft ursprünglich mitteilte, dass man an einem Fix arbeite, allerdings nur "für Organisationen, die Windows 7 Extended Security Updates (ESU) gekauft haben", änderte der Software-Riese nun seine Meinung quasi über Nacht und will nun doch einen Fix für alle Nutzer veröffentlichen. Bizarrerweise bedeutet dies, dass Microsoft seine Unterstützung für Windows 7 erweitern muss, um einen selber eingeführten Bug zu beheben.
(swe)