Diese Woche gab der Kurznachrichtendienst
Twitter bekannt, man wolle ab dem 11. Dezember Konten löschen, auf denen sich in den vergangenen zwölf Monaten niemand angemeldet habe ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Mit der Aktion wolle man die Qualität der verbreiteten Informationen verbessern und die Nutzernamen wieder freigeben, hiess es als Begründung.
Nach heftigen Protesten rudert Twitter jetzt aber zurück und erklärt in
diversen Tweets, man wolle vorläufig auf das Löschen der Accounts verzichten und gibt zu, der Entscheid sei ein Fehler gewesen. Kritisiert wurde insbesondere das Löschen von Konten verstorbener Anwender. Hier wird jetzt nach einer Möglichkeit gesucht, diese Konten in ein Art Erinnerungszustand zu versetzen, um die Inhalte der Nachwelt zu erhalten. Wie es ausserdem heisst, habe das Vorhaben ohnehin ausschliesslich Nutzer in der EU aufgrund der Datenschutzgrundverordnung betroffen.
(rd)