Mozilla will in Zukunft alle vier Wochen eine neue Firefox-Version herausgeben. Mit dieser Beschleunigung des Release-Zyklus sollen neue Features schneller zu den Nutzern gelangen – das sei in letzter Zeit oft verlangt worden. Ausserdem gebe es den Entwicklern Gelegenheit, neue Features und neue Web-APIs schneller in die Finger zu bekommen.
Dies alles geht aus einem
Beitrag in Mozillas Hacks-Blog hervor. Bisher habe man alle sechs bis acht Wochen einen Major Release des Browsers veröffentlicht, heisst es weiter. Bis 2020 wolle man nun auf den Vier-Wochen-Turnus wechseln. Nicht von der Beschleunigung erfasst wird die Frequenz, mit der die Extended-Suport-Releases erscheinen: Hier bleibt es bei einem Major ESR Release alle 12 Monate. ESR-Sicherheitsupdates sollen indes ebenfalls alle vier Wochen kommen.
Man ist sich bei
Mozilla bewusst, dass ein verkürzter Release-Zyklus auch Risiken birgt. So müsse man sicherstellen, dass die Produktivität der Entwickler nicht darunter leide und neue Feature dann lancieren, wenn sie wirklich für den Rolluot bereit seien . "Grosse" Neuerungen, deren Entwicklung sich über mehrere Zyklen ausdehne, müssten adäquat getestet werden. Das Ganze verlange nach klaren, konsistenten Entscheidungs- und Risikominderungsprozessen.
(ubi)