Google hat die frei zugängliche Open-Source Version Gemma 3 seiner KI-Modellreihe Gemma publiziert. Das Modell ist dafür vorgesehen, lokal auf mobiler Hardware im Einsatz zu sein. Gemma 3 benötigt lediglich eine GPU oder TPU und ist in vier verschiedenen Grössen verfügbar, um sowohl auf Smartphones wie auch mobilen Workstations im Verhältnis zur Hardware die bestmögliche Leistung abzuliefern.
Google verspricht, praktisch die identische Leistungsfähigkeit wie das Modell R1 von Deepseek zu erzielen, allerdings mit deutlich geringeren Hardware-Anforderungen.
Gemma 3 soll es Entwicklern ermöglichen, KI-basierte Applikationen zu erstellen, die multimediale Inhalte analysieren und eine neue Form der Interaktion ermöglichen. Das Modell unterstützt 140 Sprachen, von denen 35 bereits als Trainigspakete verfügbar sind. Zudem bietet Google ein Kontextfenster von 128'000 Tokens an, um auch grosse Informationsmengen verarbeiten zu können.
Im vergangenen Jahr wurden die Gemma-KI-Modelle über 100 Millionen mal heruntergeladen. Das neue Modell soll an diesen Erfolg anknüpfen.
(dok)