Ein jüngst lanciertes Windows-Update hat eine kuriose Nebenwirkung zur Folge: Nach der Installation des Januar-Updates KB5050092 für Windows 11 oder KB5050081 für Windows 10 kann es sein, dass Drucker nach einem zugewiesenen Druckauftrag zufällig generierten Text über mehrere Seiten hinweg ausdrucken. Microsoft
bestätigt dieses Fehlverhalten in einem Support-Artikel. Das Problem tritt insbesondere bei Dual-Mode-Druckern auf, die sowohl das USB-Druck- als auch das IPP-Protokoll unterstützen und vor allem dann, wenn der Drucker neu eingeschaltet wurde. Interessant an der Thematik ist überdies, dass das Update keinerlei Neuerungen oder Änderungen bezüglich Drucker beinhaltet.
In Redmond ist man sich der Problematik jedoch nicht nur bewusst, sondern hat auch schon einen Lösungsansatz parat: Mittels der Known Issue Rollback (KIR)-Funktion wird der Fehler quasi rückgängig gemacht. KIR ermöglicht es
Microsoft, fehlerhafte und nicht sicherheitsrelevante Updates automatisch zurückzunehmen. Für Privatanwender heisst das, dass sie nichts unternehmen müssen. Business-Anwender müssen warten, bis die IT-Administration den Rollback via Gruppenrichtlinie ausrollt.
Microsoft arbeitet in der Zwischenzeit an einer Neuauflage des betroffenen Updates, das den Bug nicht mehr beinhaltet.
(dok)