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Brother versichert, Nutzung von Fremd-Tinte wird nicht verhindert
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Brother versichert, Nutzung von Fremd-Tinte wird nicht verhindert

Nachdem behauptet wurde, Brother sorge bei der Nutzung von Fremd-Tinte für eine verminderte Druckqualität, wehrt sich der Hersteller und dementiert die Vorwürfe.
9. März 2025

     

Diese Woche ist der japanische Druckerhersteller Brother unter Beschuss geraten, nachdem Gerüchte die Runde gemacht hatten, das Unternehmen sorge für funktionale Probleme bei den Geräten, wenn nicht originaler Toner respektive Tinte verwendet wird.

So wurde einem Bericht von "Toms Hardware" zufolge diese Woche vom YouTuber Louis Rossmann ein Video veröffentlicht, in dem Brother vorgeworfen wurde, der Hersteller beeinträchtige mit einem Firmware-Update die Funktionen der Drucker, sofern keine originalen Toner-Cartouchen verwendet werden. Zudem sind unlängst auch auf Reddit ähnliche Behauptungen aufgetaucht.


Laut Rossmanns Behauptungen würden die Drucker zwar auch mit Drittanbieter-Toner weiter drucken, dies jedoch nur in verminderter Qualität. Der Grund liege beim Firmware-Update, das die automatische Farb-Registrierung bei nicht-originalen Tonern verhindere. Weiter heisst es, Brother würde auch ein Rollback der Firmware-Installation verhindern, womit man nicht zur früheren Funktionalität zurückkehren könne. Rossmann hat seine Erkenntnisse mittlerweile in einem Wiki-Beitrag zusammengetragen und veröffentlicht.

Nachdem verschiedene Medien den Sachverhalt aufgegriffen haben, bemühte sich dannn auch Brother zu einer Stellungnahme und versicherte gegenüber "Ars Technica", man sei über die falschen Behauptungen informiert und könne versichern, dass Brother-Firmware-Updates die Verwendung von Fremd-Tinte in den Geräten nicht verhindere. Auch würde man nicht absichtlich die Druckqualität vermindern, wenn keine Original-Tinte oder -Toner verwendet wird.

Brother galt bis anhin als fairer Druckerhersteller, der sich anders als verschiedene Konkurrenzanbieter in dieser Beziehung bis anhin nichts zuschulden kommen liess. HP erklärte sich vor wenigen Jahren etwa zu Entschädigungszahlen bereit, weil man Dritthersteller-Druckpatronen blockierte. Canon wiederum wurde verklagt, weil bei Multifunktionsdruckern die Scan-Einheit ihren Dienst verweigerte, wenn die Tinte nicht aufgefüllt wurde. (rd)



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