Deepl hat die Einführung der neuen Übersetzungsfunktion Clarify bekannt gegeben. Diese wird durch die unternehmenseigenen Large Language Models (LLMs) gestützt und bietet interaktive Bearbeitungsvorschläge für präzisere Übersetzungsergebnisse. Sobald Nutzer einen Text zur Übersetzung eingeben, können sie nähere Angaben zum Kontext machen. Clarify nimmt Stichworte wie Geschlecht, Namen, Zahlen, kulturelle Bezüge, Abkürzungen und Fachbegriffe entgegen. Anhand dieser Eingaben werden automatisch Anpassungen im Zieltext vorgenommen, sodass die Übersetzungen möglichst genau das zum Ausdruck bringen, was im Original gemeint ist.
Clarify muss ausserdem nicht proaktiv vom User gestartet werden, sondern wird von
Deepl selber gestartet, wenn der Dienst in der möglichen Übersetzung zu viel Spielraum erkennt. Ist das der Fall, erfasst die Clarify-Funktion automatisch unklare Textstellen und stellt Fragen zu den oben genannten Themen. Das neue Feature steht ab sofort allen Deepl-Pro-Nutzern zur Verfügung. Aktuell funktioniert Clarify nur zwischen den Sprachen Deutsch und Englisch in beide Richtungen, doch weitere Sprachen sollen demnächst hinzugefügt werden.
(dok)