Google fährt munter fort mit dem Abschalten von Chrome Extensions, die noch auf Basis von Manifest V2 arbeiten. Diesmal trifft es den beliebten Werbeblocker Ublock Origin. Erste Nutzer mussten bereits feststellen, dass die Erweiterung nicht mehr funktioniert. Will man Ublock Origin installieren oder nutzten, erscheint stattdessen eine Warnmeldung: Die Extension sei nicht mehr verfügbar, weil sie nicht den Best Practices für Chrome-Erweiterungen folge.
Die Ublock-Blockade ist eine Folge des Rollouts von Googles neuer Erweiterungsspezifikation Manifest V3. Diese schränkt den Zugriff von Extensions auf Netztwerk-Requests ein und hindert Entwickler daran, auf Remote-Inhalte zuzugreifen, soll aber auch die Performance verbessern. Negativ davon betroffen von der schrittweisen Abschaltung von Manifest V2 sind vor allem Ad Blocker und Privacy Tools. So gibt es von Ublock eine Manifest-V3-basierte Variante Ublock Origin Lite, die jedoch mit stark eingeschränkter Funktionalität daherkommt.
(ubi)