In Kooperation mit der Linux Foundation hat
Google die Initiative "Supporters of Chromium-based Browsers" angekündigt. Wie der Internetriese im
Chromium-Blog erklärt, will man mit der Initiative ein nachhaltiges Umfeld für Open-Source-Beiträge fördern, um das Chromium-Ökosystem am Leben zu erhalten und die am Projekt beteiligten Entwickler finanziell zu unterstützen.
Die Verwaltung des Fonds soll durch die Linux Foundation erfolgen, womit die Transparenz und Open Governance sichergestellt werden sollen. Als erste Mitglieder sind der Initiative die Tech-Schwergewichte Meta und Microsoft sowie der Browser-Hersteller Opera beigetreten. Weiter unterstreicht Google das Bekenntnis zum Chromium-Projekt und beteuert, das Projekt verantwortungsvoll zu verwalten und weiterhin massive Investitionen zu tätigen.
Dazu stellt Google die eigenen Leistungen in den Vordergrund und betont, dass man im Jahr 2024 für das Projekt über 100'000 Commits beigetragen habe, die 94 Prozent der Beitrage ausgemacht hätten. Dazu würden tausende Server endlos Millionen von Tests fahren und man würde täglich auf Hunderte von Fehlermeldungen reagieren.
Dass Google gerade jetzt versucht, die Open-Source-Basis des Chromium-Projekts in den Vordergrund zu stellen und mit der Initiative weitere Techkonzerne in die Verantwortung zu nehmen, könnte auch damit in Zusammenhang stehen, dass das US-Justizministerium von Google fordert, sich vom Chrome-Browser trennt ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
(rd)