Google hat ein neues Sicherheitsupdate für Chrome in der Version 133 veröffentlicht, das drei schwerwiegende Sicherheitslücken schliesst. Dies geht aus den Versionshinweisen für den Browser
hervor. Diese Schwachstellen könnten unter bestimmten Umständen aus der Ferne ausgenutzt werden, um schädlichen Code einzuschleusen und auszuführen. Die ersten zwei Sicherheitslecks betreffen sowohl die JavaScript-Engine V8 als auch die GPU-Komponente. Beide sind offenbar anfällig für einen Heap-Pufferüberlauf – eine Methode, womit die Kapazität eines bestimmten Speichers bewusst überschritten wird. Beide Sicherheitslücken können durch entsprechend manipulierte HTML-Dateien ausgenutzt werden. Ein Angreifer müsste das Opfer lediglich dazu bringen, eine solche Datei in Chrome zu öffnen.
Die dritte Schwachstelle wird von den Entwicklern als ein Use-after-free-Fehler in der Netzwerkkomponente beschrieben, die als mittelgradig eingestuft wird. Bei dieser Art von Schwachstelle zeigt die Software auf einen Teil des Speichers, der zuvor korrekt war, nach einer Löschung nun aber kompromittierende Schadsoftware enthält. Die neuen Patches, welche die Sicherheitslecks stopfen, sind in den neuen Versionen 133.0.6943.126/.127 für MacOS und Windows sowie 133.0.6943.126 für Linux enthalten.
(dok)