Im Frühling letzten Jahres hat die US-Regierung das sogenannte Tiktok-Gesetz
verabschiedet. Aufgrund dieses Gesetzes hatte Bytedance, der chinesische Besitzer von
Tiktok, 270 Tage Zeit, einen Käufer für das US-Geschäft von Tiktok zu finden – eine Frist, die am 19. Januar nun ausläuft. Hintergrund des erzwungenen Verkaufs ist die Auffassung der US-Regierung, dass Tiktok von der chinesischen Regierung dazu verwendet wird, sich Zugriff auf die Nutzerdaten der US-Tiktoker zu verschaffen.
Wie nun "
Bloomberg" (Paywall) berichtet, soll die chinesische Regierung den Verkauf des US-Tiktok-Geschäfts an Elon Musk in Erwägung ziehen. Wie "Bloomberg" unter Verweis auf mehrere, nicht namentlich genannte Quellen schreibt, könnte Tiktok im Besitz Musks dann zusammen mit X (vormals Twitter und ebenfalls im Besitz des Tech-Milliardärs) betrieben werden.
Das Ziel von Bytedance soll es allerdings nach wie vor sein, die Sperrung von Tiktok in den USA auch ohne Besitzerwechsel des US-Geschäfts zu verhindern. Der designierte US-Präsident Donald Trump hatte bereits den Wunsch geäussert, dass der Termin für die Sperrung respektive den Verkauf aufgeschoben wird, um eine Lösung für Tiktok in den USA zu finden. Gemäss "
BBC" soll Tiktok den Bloomberg-Bericht über einen Verkauf von Tiktok an Donald Trumps "First Buddy" Elon Musk als pure Fiktion zurückgewiesen haben.
(mw)