Mark Gurman, der bekannte Apple-Spezialist von "Bloomberg", schildert in seinem
neuesten Power-On-Newsletter (Paywall) die von
Apple für 2025 geplanten neuen Produkte. Die ersten Neuheiten befinden sich demnach bereits in Produktion: Neue Macbooks Air mit M4-Chip. Es soll zwei Modelle mit den Codenamen J713 und J715 geben. Die M4-Modelle sollen gemäss Gurman wohl die M3-Generation ablösen, während die M2-Modelle weiterhin erhältlich bleiben.
Im Frühling sind dann neue iOS-Produkte dran. Dazu gehören ein runderneuertes iPhone SE mit Codename V59, erstmals statt mit dem Home Button mit Fingerabdruck-Leser mit Face ID ausgestattet. Das neue Modell soll auch Apple Intelligence unterstützen und laut Gurman deshalb wohl etwas teurer werden als das bisherige. Ebenfalls neu sollen zwei Einstiegs-iPads auf den Markt kommen, sowie neue iPad-Air-Modelle und günstigere Magic Keyboards für iPads. Die neuen Einstiegs-iPads tragen die Codenamen J481 und J482 und werden schnellere Prozessoren sowie Support für Apple Intelligence bringen. Bei dem schnelleren Prozessor soll es sich um den A17 Pro handeln – damit holen die Einstiegsvarianten der iPad-Air-Linie zum iPad Mini auf und erhalten 8 GB Arbeitsspeicher, was die Grundvoraussetzung für Apple Intelligence ist. Vom iPad Air werden gleich vier neue Modelle erscheinen, mit den Codenamen J607, J608, J637 und J638. Gurman wäre nicht wirklich überrascht, wenn diese neue Modelle mit einem M4 Chip ausgestattet werden, womit das iPad Air punkto Prozessor zum iPad Pro aufholt. Neue iPads Pro wird es indes nicht so schnell geben: Vermutlich wartet Apple damit, bis der M5 marktreif wird.
Den Beginn einer völlig neuen Produktekategorie soll ein Smart Home Hub bilden. Laut den Plänen von
Apple sollte diese eigentlich bereits im März 2025 erscheinen, er wird sich allerdings wohl verspäten. Das Gerät soll über einen 7-Zoll-Touchscreen verfügen, mit einem neuen Betriebssystem mit Codenamen Pebble arbeiten und sich eng an Apples Pläne für iOS 18.4 und iOS 19 anlehnen. iOS 19 soll demnach nicht wie bisher üblich im Herbst, sondern schon im Sommer erscheinen. Noch in der ersten Jahreshälfte wird Apple auch das Mac Studio auffrischen und damit wieder Ordnung in das Mac-Line-up bringen. Das heisst allem Anschein nach, dass die neuen Mac-Studio-Modelle mit M4-Max- und M4-Ultra-Chips arbeiten.
Im Herbst folgen dann neue Apple-Watch-Modelle wie die Ultra 3 und die Series 11, die äusserlich jedoch ungefähr gleich aussehen dürften wie ihre Vorgänger. Die Ultra 3 wird Satellitenkommunikation erhalten und die Ultra 3 und die Series 11 können den Blutdruck messen, so Gurman. Bei den iPhones wird es die drei Modelle iPhone 17, 17 Pro und 17 Pro Max geben. Dazu kommt ein völlig neues Modell mit extradünnem Gehäuse, das iPhone 17 Air heissen könnte und die iPhone-Plus-Linie ersetzen soll. Erstmals soll im iPhone 17 Air das von Apple selbst entwickelte Mobilfunkmodem zum Zug kommen, als Hauptprozessor dient ein A19-Chip, und das Modell soll auf der Rückseite wie das SE nur eine Kamera erhalten. Die für das iPhone 17 Air entwickelten Technologien könnten zudem als Vorläufer für die Technologien dienen, die Apple in künftigen Foldables nutzen wird.
Noch später im Jahr kommen laut Gurman dann neue Macbooks Pro auf den Markt. Diese werden vermutlich mit M5-Chips ausgestattet sein und sich äusserlich nicht von den Vorgängern unterscheiden. Eine Designänderung sieht Gurman erst für 2026, das 20-Jahre-Jubiläum des Macbook Pro. Auch ein neuer Mac Pro befindet sich in Entwicklung. Dieser soll einen neuen High-End-Chip namens Hidra erhalten und könnte noch vor den neuen Macbooks Pro auf den Markt kommen. Was in dieser Roadmap fehlt: Apple Vision Pro. Gurman glaubt nicht, dass dieses Jahr noch ein neues Modell der Spatial-Computing-Brille erscheint.
(ubi)