Duckduckgo ist der Ansicht, dass
Google den Verpflichtungen im Rahmen des Digital Markets Act (DMA) nicht nachkommt und fordert darum die EU-Kommission auf, eine Untersuchung gegen Google einzuleiten. Dies
schreibt der Suchmaschinen-Anbieter auf seinem Blog. Konkret wirft
DuckDuckGo dem Tech-Giganten vor, dass dieser keine anonymisierten Klickdaten und Suchanfragen weiterleite. Ebenfalls im Raum steht der Vorwurf, dass es Google auf Android-Geräten nach wie vor nicht klar ersichtlich mache, wie man die Standardsuchmaschine selbst frei wählen kann. Zu guter Letzt kommt Google gemäss Duckduckgo der Verpflichtung nicht nach, wonach jede heruntergeladene Such-App oder Browser zum Start fragen muss, welche Suchmaschine hinterlegt sein soll.
Im Blog heisst es, dass die Einleitung einer formellen Untersuchung der Behörde der einzige Weg sei, Google zur Einhaltung der DMA-Vorschriften zu zwingen. Als Beispiel für Googles Widerstreben wird der Wechsel der Standard-Suchmaschine genannt. Sowohl vor der Einführung des DMA als auch heute seien gemäss Duckduckgo 15 Schritte notwendig, um eine andere Suchmaschine als Google einzustellen.
(dok)