Ein US-amerikanisches Gericht hat jüngst entschieden, dass
Google mit den Praktiken rund um den App Store
ein illegales Monopol innehabe. Doch schon kurz nach der Urteilsverkündung stellte Google klar, dass man sich damit nicht zufriedengeben werde und in Berufung geht. Nun bereitet der Suchriese die nächste Etappe vor: Google bat laut einem
Bericht von "Reuters" den zuständigen Richter, die Anordnung zur Öffnung des App Stores auszusetzen, damit man selbst Zeit bekommt, Berufung einzulegen. Falls dies nicht geschieht, müsste Google schnell handeln: Die einstweilige Verfügung wird bereits am 1. November rechtskräftig.
Neben wirtschaftlichen Interessen, die in der Sache wohl eine entscheidende Rolle spielen dürften, argumentiert Google vor allem mit Sicherheitsbedenken – es sei mit "ernsthaften Sicherheits- und Datenschutzrisiken" im Android-Ökosystem zu rechnen, wenn die App-Store-Exklusivität fällt, die Google mit dem Play Store innehat.
(win)