Der bekannte, auf
Apple fokussierte Analyst Ming-Chi Kuo berichtet
in einem Beitrag auf "Medium" über den am vergangenen Freitag gestarteten Vorverkauf der iPhone-16-Familie. Demnach wurden bisher insgesamt 37 Millionen Geräte vorbestellt, gegenüber dem iPhone-15-Vorverkauf von 2023 ein Minus von 12,7 Prozent.
Besonders betroffen scheinen die Pro-Geräte zu sein: Die Lieferfristen für die iPhone-16-Pro-Modelle sind deutlich kürzer als letztes Jahr für das iPhone-15-Pro und Pro Max. Kuo schliesst daraus, dass die Nachfrage nach den Pro-Modellen geringer als erwartet ausfällt. Dem entgegen wurden offenbar vor Beginn der Vorbestellphase mehr iPhone 16 Pro Max an Apple ausgeliefert, laut Kuo wegen der verbesserten Produktionsausbeute der Tetraprisma-Kamera und Apples (zu) optimistischen Erwartungen für dieses Modell. Als einen der Faktoren für das geringere Vorbestell-Interesse nennt der Analyst die verspätete Auslieferung der Apple-Intelligence-Funktionen, die erst ab Oktober und vorerst nur in einigen englischsprachigen Ländern verfügbar werden.
Im Gegensatz zu den Pro-Modellen werden das iPhone 16 und das 16 Plus gegenüber den iPhone-15-Pendants vom letzten Jahr sogar vermehrt vorbestellt. Am zögerlichen Gesamtbild ändert dies aber wenig, denn die Pro-Linie erbringt bislang die höchsten Stückzahlen.
(ubi)