Im März hatte die Europäische Kommission eine 1,8-Milliarden-Busse gegen Apple verhängt ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Hintergrund war eine Klage von
Spotify, weil Dritthersteller nicht auf alternative Abo-Käufe ausserhalb des Apple-App-Stores hinweisen dürfen und aus der Abo-Erlösen eine Provision von 30 Prozent an Apple fliesst. Nun zeigt sich das Urteil auch innerhalb der Spotify-App in der EU. Wie der Streaming-Anbieter
via Blog mitteilt, werde man seinen Kunden ab sofort auch innerhalb der App Preisinformationen anzeigen – etwa die Kosten für ein Abo oder Werbeaktionen wie aktuell eine Sommer-Promo.
Gleichzeitig schreibt
Spotify, dass es nach wie vor nicht möglich sei, innerhalb der App einen Link zu klicken und einen Kauf gleich innerhalb der App zu kaufen. Dies, weil Apple nach wie vor "illegale und räuberische Gebühren verlangt", so Spotify wörtlich. Darum gehe der Kampf auch weiter. "Wenn die Europäische Kommission ihre Entscheidung ordnungsgemäss durchsetzt, könnten iPhone-Kunden sogar noch mehr gewinnen, zum Beispiel günstigere Zahlungsoptionen und bessere Produkterfahrungen in der App", schreibt Spotify.
Für Schweizer Spotify-Nutzer mit Apple-Geräten ändert derweil nichts.
(mw)