Die Post hatte vom 17. Juni bis zum 3. Juli zum Intrusionstest des neuen E-Voting-Systems eingeladen. Wie sie nun
mitteilt, ist es keinem der 6923 Angreifer gelungen, die elektronische Urne zu knacken oder das System auf andere Weise zu manipulieren. Die ethischen Hacker haben der Post vier Meldungen verschickt, wovon eine als Befund mit dem Schweregrad "tief" bestätigt werden konnte. Der Befund betraf keine sicherheitsrelevanten Aspekte. Er zeigt eine Verbesserung in der Kommunikation zwischen den Servern auf, womit zeitgleiche Abfragen verunmöglicht werden. Die Optimierung wurde zwischenzeitlich umgesetzt.
Die Post hat dem Melder des Befundes eine Belohnung von 1500 Franken ausbezahlt. Weil er zudem der erste Melder eines bestätigten Befundes war, hat er zusätzlich einen Bonus von 3000 Franken erhalten. Während des Intrusionstests verzeichnete
Die Post Zugriffe aus 62 Ländern. Die meisten stammten aus den USA (19%), gefolgt von der Schweiz und Frankreich mit jeweils 12 Prozent.
(dok)