Wenn Mediziner eine Künstliche Intelligenz (KI) zu Rate ziehen, trauen viele Patientinnen und Patienten der Empfehlung nicht über den Weg. Dies hat eine Studie herausgefunden, die zwei Psychologen der Universität Würzburg und ein Mediziner von Pfizer durchgeführt haben. Laut der Studie werden die meisten misstrauisch, wenn sie erfahren haben, dass eine KI hinter einer medizinischen Empfehlung steckt – sogar wenn ein Arzt die Verantwortung übernimmt.
Die Testpersonen waren somit bei KI-unterstützten Entscheidungen weniger bereit, einem ärztlichen Rat zu folgen. Die Studie verglich dies mit Empfehlungen, die ausschliesslich auf menschlich-ärztlicher Expertise basierte, wie "medinside.ch"
berichtet.
Bei der Studie wurden 2280 Studienteilnehmenden identische medizinische Ratschläge zu den Themen Platzangst, Reflux (Rückfluss Magensäure in die Speiseröhre) und Rauchstopp erteilt, zudem ging es um die Frage, ob eine Kolonoskopie (Darmspiegelung) angebracht sei. Details zu der Studie sind
über diesen Link zu finden.
(cma)