Carpathia hat die alljährlichen Umsatzzahlen der Schweizer B2C sowie B2B-Onlineshops veröffentlicht. Im Bereich B2C finden sich auf den ersten drei Plätzen die Branchengrössen Zalando (1,65 Milliarden Franken Umsatz), Galaxus (1,35 Mrd.) sowie Digitec (1,05 Mrd.). Auf Rang vier folgt Amazon, was insofern erstaunlich ist, als dass es sich dabei um die deutsche Seite des Händlers handelt und Amazon immer noch nicht offiziell in der Schweiz tätig ist. Die Plätze fünf bis acht sind wiederum in Schweizer Händen (Ricardo, Brack und Nespresso), während auf Rang acht Aliexpress rangiert. Auf dem neunten Platz und neu in den Top Ten ist Temu mit 350 Millionen Franken Umsatz. Das zeigt, dass sich das aggressive Marketing des Händlers in den letzten Monaten ausgezahlt hat. Auf Platz zehn folgt mit der Migros der erste Shop, der Güter des täglichen Bedarfs anbietet.
Der Löwenanteil des Online-Umsatzes im B2C-Bereich wird über die Heimelektronik abgewickelt, 53 Prozent entfallen auf diesen Bereich. Deutlich weiter hinten folgen die Kategorien Spielwaren (29%), Fashion (28%), Sport (27%) sowie Home & Living (17%). Weiter hat Carpathia erhoben, dass 17 Online-Shops stets kostenfrei liefern, während 62 Shops dies ab einem gewissen Schwellenwert tun. 21 Shops dagegen erheben immer Versandgebühren.
Im B2B-Sektor gibt es wenig Bewegung im Ranking. Die ersten fünf Plätze sind im Vergleich zum Vorjahr unverändert, wobei auf den ersten Plätzen Mercanto (637 Millionen Franken Umsatz), Alltron (580 Millionen Franken Umsatz) und Elektro-Material (528 Millionen Franken) liegen. Die Charts zeigen, dass im B2B-Bereich auch die umsatzstärksten Shops bei weitem nicht mit den Top-Umsatzmachern des B2C-Segments mithalten könne. Neu im Ranking der B2B-Shops ist Transgourmet mit einem Umsatz von 325 Millionen Franken.
Das Bild mit den Top 50 der B2C-Shops sowie den Top 15 der B2B-Shops kann in der Galerie eingesehen werden.
(dok)