ICT Berufsbildung Zürich und der Zürcher Lehrbetriebsverband ICT haben Zahlen und Details zu den diesjährigen Lehrabschlüssen in ICT-Berufen herausgegeben. Die Abschlussfeier fand am heutigen Mittwoch, dem 3. Juli, in Dübendorf statt. Mit heuer 756 neuen ICT-Berufsleuten ist der Kanton Zürich wohl auch einmal mehr der Kanton, der die meisten neuen Fachkräfte für die ICT-Branche ausbildet (aber auch der, der die meisten braucht).
Insgesamt sind 815 Kandidaten aus Lehrbetrieben im Kanton Zürich angetreten, mit 756 erfolgreichen Abschlüssen liegt der Anteil der bestandenen Lehrabschlussprüfungen in der ICT im Jahr 2024 bei 92,76 Prozent. Im Bereich Informatik haben 306 Lernende in Applikationsentwicklung abgeschlossen, 222 in Systemtechnik und 36 in Betriebsinformatik. Dazu kommen 84 Mediamatiker. Der Frauenanteil betrug 2024 15,46 Prozent, in den Informatikberufen allein (ohne Mediamatik und ICT-Fachleute) waren es 11,91 Prozent.
Über den besten Abschluss des Kantons darf sich Ian Jai Raschle freuen. Der Applikationsentwickler von Ergon Informatik hat seine 4-jährige Lehre mit der Topnote 6,0 abgeschlossen. Im Fach Mediamatik setzte sich Fabienne Kleger von Polymed Medical Center mit der Note 5,9 alleine an der Spitze ab. Und bei den ICT-Fachmännern und -frauen gibt’s eine Vierer-Spitze: Janik Bärtschi (Bärtschi), Pascal Koller (Benedict Schule Zürich), Gabriel Räsi (Dosenbach-Ochsner) und Sharanki Satgunarajah (Canon Schweiz) dürfen sich über die Note 5,4 freuen.
Eine perfekte IPA (Individuelle Praktische Arbeit/"Gesellenstück") mit Note 6,0 haben insgesamt sechs Lernende abgegeben. Abschlüsse "im Rang" mit einer Note von 5,3 oder höher gab es total 180 (22%). Der Notenschnitt über alle Disziplinen und Abgänger hinweg liegt bei 4,9.
Auch wurde der Preis für den besten Berufsbildner vergeben. Diesen heimst 2024 Philipp Weiss von Swiss Re Management in Zürich ein.
(win)