Apple könnte sich mit Apple Intelligence schon bald eine neue Einnahmequelle erschliessen. So
berichtet der stets bestens informierte Journalist Mark Gurman von "Bloomberg", dass der Konzern die KI-Funktionen zum Start zwar kostenfrei mit aktuellen Geräten anbieten will. Der langfristige Plan sei jedoch, kostenpflichtige Abos rund um Apple Intelligence zu stricken. Gurman spekuliert, dass das Angebot ähnlich wie iCloud aufgebaut sein könnte und eine monatliche Zahlung voraussetzt. Hinzu kommen Provisionszahlungen von Partnerunternehmen.
Hintergrund ist die zunehmende Bedeutung des Services-Geschäftes für
Apple. Während es immer schwieriger wird, neue Hardware an die Nutzerinnen und Nutzer zu bringen, legten die Services-Umsätze 2023 nochmals um 9 Prozent auf 85 Milliarden Dollar zu. Es ist der zweitgrösste Produktbereich nach den iPhones.
Apple hat Apple Intelligence auf der WWDC Anfang Juni angekündigt ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Das "persönliche Intelligenzsystem für iPhone, iPad und Mac" soll im Herbst 2024 vorerst in den USA auf den Markt kommen, später dann auch in Europa. Der genaue Zeitpunkt steht noch nicht fest. Zum Start stehen die KI-Funktionen allen Anwendern von iOS 18, iPadOS 18 und MacOS Sequoia offen.
(sta)