Wenn der Akku des iPhone das Ende seiner nutzbaren Lebenszeit erreicht hat, bleibt für den Austausch praktisch nur der Gang zum
Apple Store oder zu einem autorisierten Servicepartner – selber tauschen ist diffizil, mit erheblichem Aufwand verbunden und erfordert Spezialwerkzeug. Dies soll sich gemäss einem Bericht von "The Information" (Paywall) in Zukunft ändern.
Apple arbeitet
laut "The Information" an einer Technik, die das Lösen des Klebstoffs, mit dem der Akku im iPhone fixiert ist, elektrisch ermöglichen soll. Dies wird Debonding on Demand genannt und in anderen Industriebereichen bereits eingesetzt. Mit dem Einsatz der Technik für Smartphones würde Apple als Pionier agieren. Der Akku wäre dabei in einem Metallgehäuse untergebracht, und der Kleber würde sich durch Anlegen einer Niederspannung lösen. Was jedoch nicht gelöst wäre, ist das Öffnen des iPhone an sich, das weiterhin Spezialwerkzeug erfordert.
Laut Brancheninsidern soll das Debonding on Demand schon 2024 bei mindestens einem iPhone-16-Modell zum Einsatz kommen und 2025 bei der ganzen iPhone-17-Familie. Apple dürfte damit auf Bestrebungen der EU reagieren, wonach Akkus von Smartphones künftig leicht austauschbar sein müssen.
(ubi)