47 Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Gesundheit, Landwirtschaft, Menschenrechte und Soziales wenden im Rahmen einer Protestaktion
X den Rücken zu – zumindest vorläufig. Die Aktion respektive das Bündnis trägt den Namen "eXit" und spricht sich unverblümt gegen die Strategie von X-Chef Elon Musk aus. Anlass ist der Internationale Tag gegen Hate Speech der Vereinten Nationen.
Unter dem Hashtag #ByeByeElon wollen die verschiedenen Organisationen am Dienstag ihre über 180'000 Follower "in mehreren abschliessenden Postings über das Thema Hate Speech informieren", wie es in der Mitteilung heisst. Anschliessend wollen die Organisationen im Rahmen der Aktion ihre Aktivitäten auf Musks Plattform zwei Monate lang aussetzen. Auf anderen Social-Media-Plattformen soll derweil weiter über das Thema Hate Speech informiert werden. Die X-Konten bleiben also sichtbar, werden jedoch nicht mehr genutzt.
Auf der Website des Bündnisses byebyeelon.de heisst es, dass man
X als wichtige Plattform für den Austausch von Ideen und für politische Diskussionen kennengelernt habe. Dies sei unter Musk jedoch nicht mehr gewährleistet, da dieser Moderation mit Zensur gleichsetze und diese daher zu stark heruntergefahren habe. "Unter dem Deckmantel vermeintlicher Meinungsfreiheit werden Konten, die wegen der Verbreitung extremistischer Inhalte bereits gesperrt waren, wieder freigeschaltet", so die Gruppe weiter.
Zu den beteiligten Organisationen gehören NGOs wie Kindernothilfe und Ärzte der Welt, aber auch Unternehmen wie Demeter und Bioland.
(win)