Ein internationales kriminelles Netzwerk, das während Jahren
Apple Stores mit gefälschten Produkten getäuscht hat, ist aufgeflogen. Wie "9to5Mac"
berichtet, nutzten die Kriminellen Apples Garantieprogramm für den Betrug. Dem Bericht zufolge wurden fünf Personen festgenommen. Apple soll durch Produktfälschungen ein Schaden in Millionenhöhe entstanden sein.
Und so gingen die Kriminellen vor: Sie brachten gefälschte iPhone-Modelle in verschiedene Apple Stores und behaupteten, die Geräte seien defekt. Der Techkonzern tauschte die Geräte gegen Original-Ersatztelefone aus, welche die Täter dann verkauften. Die Kriminellen sollen bis zu zehn verschiedene Apple Stores pro Tag besucht haben und der Vorgang soll mehr als 16'000 Mal durchgeführt worden sein.
Die Angeklagten werden beschuldigt, "eine gross angelegte, transpazifische Fälschungsaktion von Apple betrieben zu haben, die die betrügerische Rückgabe von Tausenden von iPhones, iPads und anderen Apple-Produkten beinhaltete und dem Technologieunternehmen Verluste in Höhe von mindestens 12,3 Millionen US-Dollar bescherte", schreibt das
United States Attorney's Office.
(cma)